Ein letztes Jahr mit Pareto

Ein letztes Jahr mit Pareto.
Für dieses Jahr habe ich mir – glaube ich – zu viel vorgenommen. Mist. Ohne jeglichen Trainingsplan, -zeit und -lust habe ich mich für gleich zwei Mitteldistanzen und diverse Kurzdistanzen angemeldet.
In letzter Zeit falle ich mehr und mehr in eine Art Motivationsloch. Die Abwärtsspirale aus fehlendem Training, Demotivierung, Frust-Entspannen nimmt langsam, aber sicher ihren Lauf.
Nachdem mir das klar geworden ist, habe ich letzte Woche eine Entscheidnug getroffen: Ein letztes Mal auf die Kacke hauen, dass es richtig doll spritzt.
Aber wie? Ganz einfach, mit dem Pareto Prinzip: 80/20. Mindestens 80 Trainingseinheiten in maximal 20 Wochen. Machbar? Klar. Insbesondere, wenn man es als vorläufigen Endspurt der sportlichen Tätigkeit sieht.
Mit diesem Motivationsfaktor ging diese Woche auch langsam, aber sicher das Training wieder los und mit den ersten absolvierten Lauf- und Fahrradkilometern (20km & 19km) kommt auch langsam wieder die Motivation zurück. Cool! Das Ziel für dieses Jahr hatte ich letztes Jahr bereits festgelegt: Die Langdistanzen entspannt überstehen, Sonnenbrand vermeiden. Also keine Zeiten jagen, sondern Entspannung finden. Klingt auch gut soweit. Natürlich will mich nicht auf die faule Haut festlegen. Falls der erste Wettkampf den alten Jagdtrieb wieder weckt, soll mir das auch recht sein. Für die Zukunft habe ich allerdings eine neue Regel aufgestellt: Erst für Wettkämpfe anmelden, wenn man tatsächlich im Training steht! Denn ein Wettkampf besteht zu 80% aus Motivation und zu 20% aus Training. Danke Pareto.

David Binninger

David Binninger, Wahlschwabe, Sportler aus Leidenschaft.

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